27. Juni BIS 3. Juli, 12 – 18 UHR Distance Matters AUSSTELLUNG IN THE INFLUENCERS TAUBENHEIM
Bei „Distance Matters – coming together to stay apart“ gaben Studierende aller drei Fachbereiche der HfK Einblicke in ihr Kunststudium in Zeiten der Pandemie. Im ersten der drei Räume zeigten die 22 internationalen Studierenden der Klasse „Erweiterte Filmische Räume und konzeptionelle Fotografie“ von Prof. Rosa Barba in einer multimedialen Installation Beiträge, die dem Kennenlernen dienten – waren doch die Studierenden seit Beginn der Pandemie über die ganze Welt verteilt und konnten einander nur online begegnen.
Im zweiten Raum schaffte das Künstlerkollektiv „Distance Matters”, das der gesamten Ausstellung auch seinen Titel gab, eine begehbare, ortspezifische Rauminstallation aus Malerei, Keramiken, Elektronik und Materialarrangements: „Exhibition 1.5“. Dieser Installation gegenüber stand die Arbeit „Through the Fake Cardboard Window“ des aus St. Petersburg stammenden Studenten der Digitalen Medien Viacheslav Romanov. Die präsentierte Fake-Welt wurde zu einer überzeichneten Allegorie der eigenen Wahrnehmung eines Kunststudenten unter diesen Bedingungen.
Die Installation „Discrimination“ der südkoreanischen Studentin Ju Hyeong Lee war ein Ausschnitt aus ihrer Diplomarbeit im Studiengang Freie Kunst. Sie transformiert die diskriminierenden Erlebnisse als Koreanerin in Bremen bei Ausbruch der Pandemie – und stellte sich parallel die Frage, ob sie auch selbst jemanden diskrimiert habe.