Sabine Hermann & Band

Sabine Hermann & Band

Mittwoch, 21. Juni, 19 Uhr
Sabine Hermann & Band

 

Plattdeutsch. Poetisch. Pop: Die „Sangen“ von Sabine Hermann & Band begeistern mit einer unerwartet melancholischen Melange!

Sabine Hermann, Songschreiberin, Pianistin und Sängerin mit ostfriesischen Wurzeln, entdeckte mitten in ihrem Leben auf der Reise als Musikerin und Songschreiberin ein fast in Vergessenheit geratenes Wurzelwerk: ihre plattdeutsche Muttersprache. Diese verpackt sie, zu poetischen Texten geformt, in ausgefeilte Popmusik. Wenn Menschen ins Konzert kommen, weil sie sich für plattdeutsche Musik interessieren, gehen sie zumeist völlig überrascht und beseelt von dem, was sie da auf der Bühne erlebten, wieder nach Hause.

In ihren „Sangen“, so auch der Titel des ersten Albums, greift Hermann Themen auf wie das Recht auf Freiheit, die Kraft der Liebe sowie die Schwere als auch die Leichtigkeit des Seins. Es geht um das Erkennen des eigenen Selbstwertes, das Auflösen überholter Lebensmuster und den Wert von Beziehungen. Mit warmer Stimme und gekonntem Klavierspiel trägt sie dem Publikum den Sinn ihrer Texte und die Sprache ihrer ostfriesischen Vorfahren mitten ins Herz.

Für den audiophilen und musikalischen Hochgenuss holt sie sich außerdem namhafte Musiker mit auf die Bühne: Detlef Blanke am Bass und Valentin Hebel an der Gitarre sind weitgereiste Berufsmusiker und Produzenten. Blankes Bass groovt und malt satte Farbteppiche unter die elektronischen Sounds von Valentin Hebel, die dieser allesamt an der Gitarre erzeugt und dann mit geschmackvoll eingesetzten Effekten in ausgefallenste Klangmuster zerlaufen lässt. Hauke Krone am Schlagwerk zeigt sich als Meister des Multitaskings, wenn er elektronisch gesteuerte Samples bedient und parallel dazu das akustische, aufs Nötigste reduzierte Schlagzeug spielt.

Die Bandbreite des Live-Programms wird erweitert durch „plattgemachte“ Coversongs sowie ältere, englischsprachige Kompositionen der Künstlerin.

Die Medien reagieren zugetan. So schreibt beispielsweise die Landeszeitung der Lüneburger Heide: „Was die Musik von Hermann und Band besonders macht, ist der Sound: Platt als Indie-Pop oder „Indietronic“, das ist ungewöhnlich, funktioniert und findet (…) großen Anklang. Ihre Musik spricht unmittelbar an. Sabine Hermann mag der typische Geheimtipp sein (…) und erweitert die Palette der Musiker, die mit Mundart-Pop und -Rock unterwegs sind.“ (Hans-Martin Koch, LZ, 30.1.2023).

Sabine Hermanns „Sangen“ laufen regelmäßig im NDR – Yared Dibaba nahm sogar eine ganze Sendung mit ihr auf – und der ARD widmete der Musikerin, die im Studio Nord Bremen gemeinsam mit Gregor Hennig diese noch nie dagewesene Mischung aus plattdeutscher poetischer Sprache und moderner atmosphärischer Popmusik geschaffen hat, eine Buten-und-Binnen-Sendung. Nicht zu schweigen von Purple Schulz, der „Sangen“ in seiner WDR-Sendung „Songpoeten“ vorstellte.

Mit dem Youtube-Video ihrer plattdeutschen Version von „Gabriellas Sang“ aus dem Film „Wie im Himmel“ berührte Sabine Hermann bereits Tausende von Menschen.